Die Ausbildung im Überblick

Typische Branchen

Elektroniker/in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik finden Beschäftigung
  1. in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks
  2. bei Firmen der Immobilienwirtschaft (z.B. im Facility-Management oder bei Hausmeisterdiensten)

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:

  1. wie Stromkreise und Schutzmaßnahmen festgelegt werden
  2. wie man Einschübe, Gehäuse und Schaltgerätekombinationen zusammenbaut
  3. wie man Betriebssysteme und ihre Komponenten auswählt, Hardwarevoraussetzungen beurteilt, Betriebssysteme installiert und konfiguriert
  4. wie man Baugruppen einstellt, anpasst und in Betrieb nimmt
  5. wie Geräte instand gesetzt werden
  6. wie Energie-, Kommunikations- und Hochfrequenzleitungen und -kabel ausgewählt und verlegt werden
  7. wie man energie- und gebäudetechnische Anlagen des Kunden ermittelt
  8. wie man Blitzschutzanlagen plant
  9. was bei der Installation von Beleuchtungssystemen und Kompensationsanlagen zu beachten ist

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:

  1. in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Planen und Ausführen elektrischer Installationen)
  2. in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Politik

Spezialisierung während der Ausbildung

Die Ausbildung wird in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete vermittelt:

  1. Sanitärtechnik
  2. Heizungstechnik
  3. Lüftungs- und Klimatechnik
  4. erneuerbare Energien und Umwelttechnik

Zusatzqualifikationen

  • Leistungsstarke Auszubildende können durch die Zusatzqualifikation „Assistent/in für Energie und Ressourcen im Handwerk (HWK)“ Kompetenzen auf den Gebieten Energie, Ressourcen und Kommunikation erwerben. Die Zusatzqualifikation wird zusätzlich zum Berufsschulunterricht vermittelt und dauert 2 Jahre (240 Unterrichtsstunden). Die Prüfung setzt sich aus einer Projektarbeit sowie einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung vor der zuständigen Handwerkskammer zusammen. 
  • Die Zusatzqualifikation „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ berechtigt dazu, an elektrischen Einrichtungen und Betriebsmitteln Arbeiten zum Erstanschluss sowie Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Den Auszubildenden werden fachtheoretische und fachpraktische Qualifikationen in der Elektrotechnik vermittelt. Weitere Informationen erteilt die zuständige Industrie- und Handelskammer bzw. Handwerkskammer.
  • Die Zusatzqualifikation „Europaassistent/in im Handwerk“ eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich – über die Erstausbildung hinaus – zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. 

Zusätzliche Inhalte, die nicht in der Ausbildungsordnung eines Berufs vorgeschrieben sind. Sie werden zu vielen unterschiedlichen Themen angeboten: AusbildungPlus

Zusatzqualifikationen, die man während der Ausbildung erwirbt, können den Berufseinstieg erleichtern. Sie umfassen z.B.:

  1. Kodifizierte Zusatzqualifikationen: berufsbezogene, in der Ausbildungsordnung eines Berufs verankerte Qualifikationseinheiten, die freiwillig gewählt werden können. Sie werden im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.
  2. Schulabschlüsse (z.B. Fachhochschulreife)

Zusatzqualifikationen können ggf. auch im Ausland erworben werden.

*Diese Informationen beruhen auf den Angaben der Agentur für Arbeit