Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Betrieb
- Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Rohre zuschneiden, Duschkabinen einbauen, Rohrleitungen dämmen und isolieren, Kunststoffklebearbeiten ausführen
- Umgebung: wechselnde Arbeitsorte: in Werkstätten bei Maschinenlärm, auf Baustellen bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen, in Wohnräumen von Kunden
- Kleidung: Schutzkleidung (z.B. Schutzhelm, Sicherheitsschuhe, Gehörschutz, ggf. Schweißerschutzschild und -brille)
- Arbeitszeit: z.T. Bereitschaftsdienst
- Anforderungen:
- Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Montieren, Warten und Instandsetzen von ver- und entsorgungstechnischen Anlagen)
- Sorgfalt (z.B. beim Installieren von Gasversorgungsleitungen)
- Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit (z.B. beim Arbeiten auf Leitern und Gerüsten)
- Technisches Verständnis (z.B. Verstehen komplexer Anlagen und Systeme der Gebäudeversorgungstechnik)
- Teamfähigkeit und gute körperliche Konstitution (z.B. beim gemeinsamen Transportieren schwerer Anlagenteile zum Aufstellungsort)
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Bei einer dualen Ausbildung betreuen z.B. Ausbilder/innen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit im Betrieb an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden. Ausbildungssituation im Betrieb
Die Auszubildenden führen einen Ausbildungsnachweis. Dieser wird vom Ausbilder kontrolliert und ist Voraussetzung, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden.
Ausbildungssituation in der Berufsschule
In der Berufsschule werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschluss- bzw. Gesellenprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt. Wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen durchgeführt wird, sind die Auszubildenden während dieser Zeit z.B. in einem Internat untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt.