Trends

Abwärmenutzung bei Kälte- und Klimaanlagen

Wird die Abwärme von Kälte- und Klimaanlagen genutzt, können Energieverbrauch und -kosten z.B. für Gebäudeheizung oder Warmwasser gesenkt werden. Investitionen in diesem Bereich werden auch durch das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Fachkräfte, Planer und Entscheider sollten sich mit der technischen wie auch der wirtschaftlichen Seite dieser Entwicklung auseinandersetzen.

Vernetztes Wohnen und Versorgungstechnik

Smart oder Connected Living beinhaltet die Vernetzung von Heimgeräten wie Herd, Kühlschrank, Thermostat oder TV – gesteuert und verbunden durch das Internet: Sensoren, die im ganzen Haus verteilt sind, werden mittels Smartphone oder Tablet aktiviert und senden Signale. Lampen, Trockner oder Kaffeemaschine können so per Smartphone z.B. von unterwegs aus eingeschaltet werden. Um intelligente Wohn- und Gebäudekonzepte passgenau für die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden zu entwickeln und zu installieren, werden Planer und Fachkräfte aus der Versorgungstechnik eng mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Elektro, Bautechnik sowie dem Fachhandel zusammenarbeiten.

Magnetische Kühltechnik

Die Zukunft der Kühlindustrie liegt in einer energieeffizienten und umweltschonenden Technik. Unternehmen entwickeln deshalb Magnetkühlungen, die statt der herkömmlichen Kompressortechnik, die mit umweltbelastenden Kältemitteln arbeitet, Magnete zur Kühlung verwendet. Diese bewegen einen Rotor auf der Rückseite des Gerätes, der sich während der Drehung erwärmt und wieder abgekühlt wird. Die gewonnene Kälte wird zum Kühlfach transportiert und bewirkt eine Kühlung bei wesentlich niedrigerem Stromverbrauch. Eingesetzt werden können Magnetkühlungen auch in Klimaanlagen, im Gebäude- und im Automobilbau.