• Erst grübeln, dann dübeln

Erst grübeln, dann dübeln

Welche Art von Dübel für welche Art von Befestigung?

Holger Rilke ist Lehrmeister an unserer Schule. Noch nicht sehr lange, denn er war noch bis vor kurzem voll in der beruflichen Praxis seines Fachgebietes tätig. Genau das dürfte ihn beflügelt haben, im Rahmen der Berufsqualifikationsausbildung (BQ) an unsere Schule, in der Schüler ohne einen Schulabschluss auf die Arbeitswelt vorbereitet werden, seine Kontakte zu nutzen und den Dübelhersteller TOX anzusprechen. Dessen Außendienstmitarbeiter war sofort bereit, im Rahmen des Unterrichtsthemas „Befestigungstechnik und Baustoffe“ die von seiner Firma entwickelten Techniken ganz praktisch den Schülern zu präsentieren.

Im Anschluss wurde diese Unterrichtssequenz sowohl im ersten Lehrjahr der Sanitär- und Heizungsauszubildenenden (SHK) sowie der Elektotechniker wiederholt. Beide Ausbildungsgänge haben großen Bedarf in dieser Thematik.Im BQ-Bildungsgang für Schüler ohne Schulabschluss soll die Berufsqualifizierungsreife erzielt werden. Ziel ist u.a. die Ausbildung zum Anlagenmechaniker. In der Vorbereitung des Präsentationstermins wurde von den BQ-Schülern eine Baustoffwand angefertigt (aus Rigipsplatten und Porotonsteinen) und eine Platte aus Beton mit Metallstäben, die die Tragfestigkeit erhöhen, gegossen.

Hieran konnte alles erprobt werden.Präsentiert wurden den Schülern verschiedenste Dübel aus verschiedensten Materialien. Experimentiert wurde mit Tri-Allzweckdübeln, Spreizdübeln Chemiedübeln, und Einschlagdübeln usw. sowie mit Bohrungen unterschiedlicher Tiefe und Durchmesser. Die Resultate wurden gewissenhaft vor allem unter zwei Gesichtspunkten ausgewertet: Welche Art von Befestigungsmaterial nehme ich für bestimmte Baustoffe? Welche Art von Belastungen halten sie aus?

Alles Gezeigte wurde von allen drei Lernguppen nach der Vorführung praktisch angewendet. Alle Schülergruppen zeigten sich beeindruckt und nahmen sehr viele Erkenntnisse über Befestigungstechnik mit.